- Historische AutoRadios

Restaurierung von Elektrolytkondensatoren

Nach der Reinigung des Gerätes beginnt die Reparatur.
Als erstes beginne ich mit der Restaurierung der Elektrolytkondensatoren ("Elko's"). In den historischen Radios sind meistens Becher-Elko's' verbaut. Deren Lebensdauer hängt u.a. stark von der Betriebszeit sowie der Umgebungstemperatur ab und müssen daher ausgetauscht werden.
Becher-Elko's werden bei mir grundsätzlich restauriert. Hierzu wird das Innenleben entfernt und durch einen modernen Elko ersetzt. Wie ich das mache, eräutere ich Ihnen HIER...


Restaurierung von Gleichrichtern

In Radios, die bis etwa Ende der 1959er Jahre gebaut wurden, finden wir Selen-Gleichrichter. Diese sitzen im Stromversorgungsteil (Umrichter) des Gerätes und formen die Wechselspannung von einigen hundert Volt in Gleichspannung um. Somit müssen sie den gesamten Strom des Radios verkraften.
Wegen seines chemischen Aufbaus besitzt der Selen-Gleichrichter relativ hohe thermische Verluste, er wird warm und riecht stark (daher wurde er in Kreisen der damaligen Rundfunk- und Fernsehtechniker scherzhaft auch "Gleich-riecht-er" genannt).
Moderne Silizium-Dioden besitzen deutlich bessere Eigenschaften, daher ersetze ich stets das Innenleben der Selen-Gleichrichter.
Wie ich das mache, eräutere ich Ihnen HIER... am Beispiel eines Selen(Becher)-Gleichrichters aus einem "BECKER-Umrichter G".


Restaurierung von Zerhackern

Der Zerhacker ist ein Bauteil des Umrichters (Stromversorgung des Autoradios). In seiner ursprüglichen Form ist es ein elektromechanischer Wechselschalter, der dazu dient, aus der Gleichspannung der Autobatterie eine rechteckförmige Wechselspannung zu erzeugen. Diese wird anschließend transformiert (Trafo), gleichgerichtet (Gleichrichter) und geglättet (Becher-Elko). Die Frequenz, mit der der mechanische Zerhacker schwingt, beträgt ca. 115Hz.
Die Ströme, die dabei jeweils geschaltet werden, haben eine Stärke von einigen Ampère.
Die mechanischen Kontakte sind daher starken Belastungen ausgesetzt und würden in kurzer Zeit verbrennen, wenn man sie nicht mit einem Schutzgas umgeben würde. Trotzdem ist die Lebensdauer gering. Ausserdem stört die Funkenbildung evtl. den Empfang und oft erzeugen die Ströme im Trafo ein unangenehmes Brummen. Dieses kann minimiert werden, indem die Zerhackerfrequenz entsprechend eingestellt wird. Somit ist es zwingend nötig, die mechanischen durch elektronische Zerhacker zu ersetzen. Hierzu wird der Becher des originalen Zerhackers geöffnet und sein Innenleben ersetzt. Wie ich das mache, eräutere ich Ihnen HIER...
Die Zerhackerplatine wurde von mir entwickelt und wird in einer Kleinserie gefertigt.